Das Pfarrmuseum wurde 1987 anlässlich des vierhundertjährigen Bestehens der Pfarrkirche San Nicola eingeweiht.

Darin sind viele der Werke ausgestellt, die einst einige Kirchen zierten. Insbesondere gibt es prestigeträchtige Artefakte aus der Wallfahrtskirche Madonna della Guardia und der Kirche Santa Marta.

Unter ihnen der hölzerne Sant'Antonio, ein antikes Werk von großem ideellen Wert, das nach jahrhundertelanger Aufbewahrung an den verschiedensten Orten seinen ursprünglichen Glanz verloren hat, sodass nur noch das rohe Holz übrigblieb. Er gilt als oberster Schutzpatron von Ornavasso.

Bemerkenswert ist auch die „Trauer um den toten Christus“, ein kürzlich restauriertes Werk von 1612 aus Pappelholz des Meisters Jacopo de Zoppo di Albo.

Der ursprüngliche wertvolle Altar aus vergoldetem Holz und gedrehten Säulen aus der Zeit um 1650 befindet sich seit mehr als hundert Jahren innerhalb der Wallfahrtskirche della Guardia.

Bemerkenswert sind auch die Gemälde der Familie Porta, die im 17. Jahrhundert von Walser-Malern angefertigt wurden.